Ein Balkonkraftwerk ist eine Mini-Solaranlage, die auf einem Balkon, einer Terrasse oder einem Flachdach installiert wird. Es besteht aus einer oder mehreren Solarzellen, die auf einem Gestell montiert sind und in der Lage sind, Sonnenlicht in Gleichstrom umzuwandeln1. Diese kompakten Anlagen ermöglichen es jedem, an der Energiewende teilzunehmen, ohne großen Aufwand und auf engstem Raum. Die Zahl der sogenannten Balkonkraftwerke in Deutschland hat sich seit Jahresbeginn verdoppelt und wächst stetig. Immer mehr Menschen möchten ihren eigenen Strom erzeugen, um unabhängiger von Energiemarktpreisen zu sein und ihre Kosten zu senken2.
Hier sind einige wichtige Informationen zu Balkonkraftwerken:
• Funktionsweise: Balkonkraftwerke bestehen meist aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Solarstrom von Gleich- in Wechselstrom um. Danach kann der umgewandelte Strom direkt in eine Steckdose eingespeist werden. Der Stromzähler zu Hause läuft dann langsamer, weil weniger Energie aus dem Netz bezogen wird.
• Steckersolargerät: Dieser Begriff wird oft synonym mit Balkonkraftwerk verwendet. Technisch gesehen handelt es sich hierbei nicht um eine Anlage, sondern um ein Haushaltsgerät, das Strom erzeugt. Im Vergleich zu größeren Photovoltaikanlagen ist die Montage und Anmeldung vereinfacht, und die Leistung ist geringer.
• Einsparungen: Bei richtiger Ausrichtung des Balkonkraftwerks lassen sich zwischen 10 und 20 Prozent der jährlichen Stromkosten sparen2.
Wenn Sie überlegen, ein Balkonkraftwerk zu kaufen, sollten Sie die aktuellen Preise, Leistungen und Fördermöglichkeiten berücksichtigen. Es ist eine umweltfreundliche Möglichkeit, Ihren eigenen Strom zu erzeugen und gleichzeitig Kosten zu senken.
